Museumsakademie

Weiterbildungsmöglichkeiten und Workshops für Einzelpersonen

In unserer Museumsakademie bieten wir ein eigenes Kursprogramm für Erwachsene an. Experten verschiedener Fachgebiete weisen Sie in Tageskursen in ihr Wissen ein.

Die Wissensvermittlung über die reiche und vielfältige Kultur Oberschwabens und des westlichen Allgäus ist eine wichtige Säule für uns. Mit Freude und Begeisterung gehen wir dieser Aufgabe nach und entwickeln Führungen und Mitmachprojekte für Besucher aller Altersgruppen.

Aufgrund der starken Nachfrage nach Kursen und Weiterbildungsmöglichkeiten für Erwachsene bietet das Museum in der Museumsakademie ein eigenes Kursprogramm an, zu dem sich Einzelpersonen anmelden können. Die Kursinhalte umfassen vor allem Inhalte und Techniken, die das bäuerliche Leben Oberschwabens und des westlichen Allgäus geprägt haben. Die Konzeption der Kurse ist jeweils so angelegt, dass theoretisches Vermitteln des Grundwissens die Basis für das Erlernen praktischer Kursinhalte ist.

Die Kursreferenten weisen die Kursteilnehmer behutsam und mit viel Fachkompetenz in deren jeweiliges Spezialgebiet ein.

Anmeldung zu den Kursen
 
Download des allgemeinen Anmeldeformulares

Bitte füllen Sie das Formular als Ausdruck handschriftlich oder mit der Funktion „Ausfüllen und Unterschreiben" elektronisch aus. Eine Erklärung hierzu finden Sie HIER

Veranstaltungskalender

Museumsakademie

15. Juli
Museumsakademie: Sommer in der Flasche - Kräuterlimonaden und Kräuterweine selber herstellen
Samstag, 15. Juli, 10 - 13.30 Uhr

Sommer in der Flasche: Kräuterlimonaden und Kräuterweine selber herstellen

Kursleitung: Ernestina Frick, Museumspädagogin und Bäuerin

Unter der fachkundigen Anleitung von Museumspädagogin und Bäuerin Ernestina Frick lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche natürlichen Zutaten und Materialien sich zum Ansetzen von erfrischenden Kräuterweinen und -limonaden eignen. Gemeinsam wird dann ein Gewürzwein nach antikem Rezept und eine Rosenlimonade zubereitet. Geschichten rund um das Thema und Profitipps der Kursleiterin geben dem Kurs eine zusätzliche Würze.

Gebühr: 30 Euro (zuzüglich 5 -8  Euro Materialkosten vor Ort)

Bitte mitbringen: Schürze, 4 sterile 500 ml-Flaschen mit Verschluss, 1 kleines Sieb

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05. August
Museumsakademie: Sensen dengeln - gute Schneide, halbe Arbeit
Samstag, 05. August, 12- 16 Uhr

Gute Schneide, halbe Arbeit: Sensen dengeln

Kursleitung: Martin Siebert, Sensenlehrer beim Sensenverein Deutschland

Das Mähen mit der Sense zählt zu den ältesten Kulturtechniken und hat eine sehr lange Tradition. Dieser Einsteigerkurs vermittelt verschiedene Dengel-Techniken, die Möglichkeiten eine beschädigte Schneide zu reparieren und gibt nebenbei viele wertvolle Tipps rund um das Mähen mit der Sense. Dengel und Sense werden bereitgestellt, eigenes Dengelwerkzeug und eigene Sense kann mitgebracht werden, muss aber nicht. Dengelwerkzeug kann am Ende des Kurses erworben werden.

Gebühr: 60 Euro (inkl. Eintritt)

Hinweis: Bitte Vesper und ausreichend zum Trinken mitbringen sowie angepasste Kleidung. Der Kurs findet bei jedem Wetter statt.

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12. August
Museumsakademie: Sensenmähen für den Hausgebrauch
Samstag 12. August, 7- 11 Uhr

Sensenmähen für den Hausgebrauch

Kursleitung: Martin Siebert, Sensenlehrer beim Sensenverein Deutschland

Bei diesem Kurs lernen die Teilnehmer die Grundlagen des Sensenmähens, wie das richtige Wetzen, den sicheren Umgang mit dem Werkzeug, das praktische Mähen mit der Sense und die Grundlagen des Sensendengelns. Dengel und Sense werden bereitgestellt, eigenes Dengelwerkzeug und eigene Sense kann mitgebracht werden, muss aber nicht. Dengelwerkzeug kann am Ende des Kurses erworben werden.

Gebühr: 60 Euro (inkl. Eintritt)

Hinweis: Bitte Vesper und ausreichend zum Trinken mitbringen sowie angepasste Kleidung. Der Kurs findet bei jedem Wetter statt.

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19. August
Museumsakademie: Weidenkorb flechten
Samstag, 19. August, 09-16 Uhr

Weidenkorb oder Tablett flechten

Kursleiterin: Elisabeth Danner, Naturpädagogin (Corvus)

Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Weiden und des Flechtens lernen Sie unter erfahrener Anleitung einen Einkaufskorb der etwas anderen Art oder eine runde Schale zu flechten. Je nach Geschick können zusätzlich auch noch andere, kleinere Werkstücke gefertigt werden. Erfahrungen im Verarbeiten von Naturmaterial sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig.

Bitte mitbringen: scharfe Gartenschere und einen Stock mit Astgabel.

Gebühr: 80 Euro pro Person (zuzüglich 15 Euro Materialkosten vor Ort)

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26. August
Museumsakademie: Modelstechen für Anfänger
Samstag, 26. August, 10- 15.30 Uhr

Modelstechen für Anfänger

Kursleitung: Leonhard Angele

In diesem Kurs zeigt Ihnen Leonhard Angele von der Modelmanufaktur alle Schritte von der Skizzierung bis zum fertigen Springerlemodel. Jeder Teilnehmer schnitzt unter Anleitung sein eigenes Model aus Birnbaumholz.
Das benötigte Holz und die Schnitzwerkzeuge werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Gerne dürfen Sie Zeichnungen zum Kurs mitbringen und wenn möglich auch unter meiner Anleitung verwirklichen.
Die Größe der Springerlemodel ist ca. 4,5 cm x 6 cm oder 5,5 cm x 7,2 cm.
Bitte bringen Sie für Ihre Pause ein Vesper mit.

Kosten pro Person: 60,00 € zuzgl. 10,00 € Materialkosten vor Ort

 

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23. September
Museumsakademie: "Vielfalt säen - Zukunft ernten" Alte Sorten, Biodiversität und Saatgutmehrung
Samstag, 23. September, 9 - 16 Uhr

Kursleitung: Patrick Kaiser, Geschäftsführer Genbänkle e.V., Saatgutinitiative Tatgut

Saatgut gehört neben Wasser und fruchtbarem Boden zu den wichtigsten natürlichen Ressourcen bei der Produktion von Lebensmitteln. Die Anpassungsfähigkeit von Pflanzen ist eine wichtige Grundlage, um den kommenden Herausforderungen durch ökologische Krisen wie den Klimawandel zu begegnen. Die letzten hundert Jahre hat sich die Vielfalt an Kulturpflanzen um 75-90% verringert. Darunter fallen ganz besonders alte regionale Gemüse- und Feldfruchtsorten. Mit ihnen sind auch viele Farben, Formen, Düfte und Aromen auf unseren Tellern verloren gegangen.

Manche Regionalsorten wie bspw. die „Alblinse" oder die „Schwabenbohne" konnten glücklicherweise wieder gefunden und etabliert werden. Alte Sorten sind neben Vielfalt in Optik und Geschmack vor allem auch Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung von Kulturpflanzen. Damit stellen diese die Grundlage für die landwirtschaftliche Produktion und Ernährung der Menschen in allen Ländern der Welt dar.

Im Kurs stehen daher die Bedeutung und die Erhaltungsmöglichkeiten alter Sorten im Vordergrund. Thematisiert wird auch, wo alte oder seltene Gemüsesorten angebaut werden, wo deren Saatgut erhältlich ist und wie man dieses selbst vermehrt. Auch praktische Gartentipps und genug Zeit für Fragen und Austausch stehen auf dem Programm.

Gebühr: 40 Euro pro Person (inkl. Eintritt)

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30. September
Museumsakademie: Alte Rezepte neu belebt
Samstag, 30. September, 10 - 13.30 Uhr

Alte Rezepte neu belebt

Kursleitung: Ernestina Frick, Museumspädagogin und Bäuerin

Falsche Austern, falsche Mandeltorte oder Tomateneier - diese Gerichte kann man in der Küche vergangener Tage finden. Zeit sie wieder zu entdecken und zu genießen. In diesem Kurs sollen aussergewöhnliche Gerichte die über hundert Jahre alt sind, gezeigt werden.

Außerdem wird unter fachkundiger Anöleitung das Haltbarmachen wie zu Urgroßmutters Zeiten gelernt - Einlegen, einsalzen, trocknen u.v.m.

Gebühr: 30 Euro (zuzüglich 5 -8  Euro Materialkosten vor Ort)

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14. - 14. Oktober
Museumsakademie: Backen von Dinkelbrot, Dinnede und Zelten
Samstag, 14. Oktober 12 - ca. 16 Uhr

Backkurs: Backen von Dinkelbrot, Dinnende und Zelten

Kursleitung: Gerold Heinzelmann

Bäckermeister Gerold Heinzelmann aus Wolfegg beherrscht die hohe Kunst des Brotbackens im Steinofen! Sein Wissen und seine Erfahrung gibt er im historischen Backhaus aus Bergatreute weiter. Dabei lernen die Teilnehmer alles über das Anheizen des Ofens, die richtige Zubereitung des Teiges und vieles mehr. Am Ende nehmen die Teilnehmer selbstgebackenes Brot und Dinnete mit.

Gebühr: 20 Euro (inklusive Materialkosten)

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21. Oktober
Museumsakademie: Lieblingsstücke flicken oder umarbeiten
Samstag, 21. Oktober, 10 - 16 Uhr

Lieblingsstücke flicken oder umarbeiten

Kursleitung: Andrea Eiden, Museumspädagogin

Zu Zeiten unserer Großmütter war es selbstverständlich, Kleidung zu reparieren, zu flicken und zu ändern. Und wenn Textilien wirklich nicht mehr getragen werden konnten, wurden sie in einem zweiten Leben zu Flickerlteppichen oder Putzlumpen. Was aber machen wir heute, wenn Lieblingsstücke Löcher haben oder nicht mehr richtig passen? Wir möchten in diesem Kurs Kleidungsstücken ein zweites Leben schenken.

Mit phantasievollem Flicken und Stopfen (Stichwort „visible mending") oder auch, indem wir Kleidungsstücke umarbeiten, um sie z.B. als Kinderkleidung noch weiter tragen zu können.

Für eine bessere Planung wäre es nett, wenn Sie sich vorab, per Email melden würden, welches Projekt Sie gerne umsetzen möchten.

Gebühr: 50 Euro (Material inklusive)

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